Julian Schanz
Imperial College London, UK
Studium
Das Semester bestand aus vier Modulen und unterscheidet sich durch ein anderes Prüfungssystem deutlich von dem, was ich gewohnt war. Statt klassischer Klausuren gibt es Abgaben, die oft in Gruppen bearbeitet werden. Am Anfang war das ungewohnt, doch mittlerweile habe ich mich gut daran gewöhnt. Die Anforderungen in diesem Semester umfassten drei individuelle Essays sowie vier Gruppenarbeiten. Für eines der vier Module habe ich bereits eine Note erhalten und in meinem Freundeskreis eine der besten Noten erreicht (mir liegt keine offizielle Notenverteilung vor).
Extracurricular
Besonders stolz bin ich darauf, dass ich für das „WE Innovate“-Start-Up-Programm des Imperial College London ausgewählt wurde. Die Grundidee unseres Projekts kam von mir und unser Team ist eines von nur 25, das aus insgesamt 180 Bewerbungen ausgewählt wurde. In diesem Semester haben wir dadurch die Möglichkeit, an vielen Events und Coachings im Bereich Entrepreneurship teilzunehmen und gleichzeitig unsere Start-Up-Idee weiterzuentwickeln.
Mein Tutor hat mir geraten, mich aktiv in Societies einzubringen, die sowohl akademische als auch berufliche Fähigkeiten fördern. Daraufhin bin ich der „Energy Society“ beigetreten, wo ich für ein spannendes Projekt zur Entwicklung von Windturbinen ausgewählt wurde.
Darüber hinaus nutze ich die zahlreichen Events, die an der Uni angeboten werden.
Diese reichen von Podiumsdiskussionen über Deep-Tech Venture Capital bis hin zu
Workshops zu Themen wie KI-gestützter Wetterüberwachung oder 3D-Druck – jedes Event erweitert meinen Horizont und hilft mir, meine Skills und Karrieremöglichkeiten weiterzuentwickeln.
Alltag
Ich habe einen netten Freundeskreis aus internationalen/englischen sowie deutschen Freunden kennengelernt, und der Kontakt zu einigen dieser Leute wird bestimmt auch über meine Zeit hier hinaus bestehen.
Der Alltag hier unterscheidet sich kaum von dem in Deutschland, auch wenn die Anpassung an den Linksverkehr etwas gedauert hat und „Baked Beans“ definitiv nicht zum Frühstück gehören.
Bedeutung für Zukunft
Ich nehme ein spannendes Netzwerk mit nach Hause – von Experten für KI über Biodiversität bis hin zum Bereich Carbon Removal – sowie neue Kenntnisse im STEMBereich. Ich möchte später im Venture-Capital-Bereich arbeiten und Start-Ups bei ihrem Wachstum unterstützen. Dafür sind technisches Wissen und ein großes Netzwerk von entscheidender Bedeutung.